#MartialMonday 4
Gut vorbereitet ist halb erledigt?
In der Tai Chi-Form ist eine der grundlegenden Anforderungen an die Bewegungen, dass sie flüssig sein müssen. Jedoch sollte es dabei auch Wechsel geben. Um dafür einen Rhythmus zu schaffen, ist es sinnvoll die Bewegungen in Vorbereitung (Setup) und Ausführung (Aktion) aufzuteilen. Jede Stellung trägt somit ein Negativ mit sich, eine vorbereitende Bewegung, die das Endresultat spiegelt. Im Idealfall sollte man immer auf alles vorbereitet sein und die Wechsel sollten für das untrainierte Auge kaum zu sehen sein. Aber was machen wir bis dahin?
Ein guter Weg, an diesen Aspekten zu arbeiten ist die Formanwendung. Dabei kann man mit einem Partner überprüfen, ob die Bewegungen der Hände und der Füße verbunden sind. Man kann fühlen, ob die Vorbereitung strukturiert und stabil ist, aber zugleich hinreichend flexibel und flüssig. Das Ziel ist, die gewünschte Bewegung auszuführen, während man dabei weiterhin in der Lage bleibt, sich an die Situation anzupassen. In einem zweiten Schritt können wir unsere Einsichten mit zurück in die Formarbeit nehmen und alle unnötigen und leeren Bewegungen entfernen.
Unser Video heute zeigt die Bewegung
„Den Bogen spannen um den Tiger zu schießen“ als Beispiel
Diese Woche ist #martialmonday auf Tour. Nils war in Deventer, NL, und hat in der The Studio School of T’ai Chi Chuan einen Workshop gegeben. Es wurde eine Menge gefilmt… Poliert schon mal euer Schulenglisch auf für ein paar “special English episodes” – Wir würden im Gegenzug versprechen an unserem „th“ zu arbeiten – eventually…