*1983 in Goslar
Chinesische Künste
Meinen ersten Kontakt mit den chinesischen Künsten hatte ich, als ich nach etwas suchte, um meinen Kopf frei zu bekommen. Als ich um die Ecke eine Tai Chi-Schule entdeckte, fing ich 2009 an bei Nils Klug in Hannover Yang-Stil Taijiquan nach Cheng Man Ching als Kampfkunst zu lernen. Als Konsequenz meines beständigen Übens über 10 Jahre hinweg wurde ich im Jahr 2019 auch von William C.C. Chen (New York), dem Lehrer meines Lehrers, formell dazu berechtigt, sein Tai Chi zu unterrichten. Trotz einigen Erfahrungen mit Kalligraphie und Gesundheitsqigong bleibt Taijiquan – insbesondere Schwertfechten und Push Hands – meine große Leidenschaft.
Akademischer Hintergrund
Universitäre Ausbildung in deutschem Recht, Europa- und Völkerrecht in Deutschland und UK.
Doktorin der Rechtswissenschaften (Europarecht/Rechtsphilosophie); Beschäftigung mit dem psycho-logischen Umfeld, welches Rechts- und Wirtschaftssysteme für das Leben in westlichen Gesellschaften bilden und dessen Konsequenzen für das Individuum.
Derzeitige Arbeitsgebiete
Seit 2012 Mitorganisatorin des Internationalen Push Hands Treffens
Seit 2016 Fachautorin für Taiji Forum (deutsch/englisch)
Fortwährend an der Frage interessiert, wie Denklandschaften das Leben formen, beschäftige ich mich derzeit mit der Theoretisierung der Erfahrung, wie die Psyche durch Arbeit mit dem Körper beeinflusst werden kann. Dabei arbeite ich mit Denkmustern einer modernen Interpretation sowohl des philosophischen Daoismus als auch der chinesischen Erfahrungsmedizin. Meine Vision ist, offene Strukturen für kreative Arbeit zu entwickeln, die auf die mentale Gesundheit Rücksicht nehmen – Körper, Herz und Geist verbindend.