TuiShou ist nicht kämpfen. Was ist es dann?

Giles Rosbander und Martin Neumann bieten beim kommenden Push Hands Treffen 2 Workshops an.

TuiShou ist nicht kämpfen. Was ist es dann?

Im TuiShou geraten die Übenden häufig in ein kämpfendes Gegeneinander. Oder in ein beliebiges Vermeiden.
Im Üben von TuiShou bzw. Push Hands geht es nicht um diese beiden Extreme. Worum sollte es dann gehen?
Aus unserer Sicht: TuiShou ist eine Übungsmethode in der die TaiChi-Qualitäten für das Kämpfen entwickelt werden und zugleich ist es ein Übungsfeld für menschliche Interaktion.
Um die TaiChi-Qualitäten miteinander zu üben, ist es wichtig, den eigenen Widerstand wahrzunehmen, diesen immer wieder aufzulösen und stattdessen eine akzeptierende und verbindende Berührung zu finden. Immer auch im Sinne einer praktischen Kampfkunst. Um das zu erreichen, unterstützen wir uns in klarer und wohlwollender Weise.
Von scheinbar einfachen Partnerübungen bis hin zum Freien TuiShou begeben sich Giles und Martin mit Euch auf diesen Weg. Dabei stellen sie ihre Übungsinteraktion miteinander, auch in potenziell konflikthaften Momenten, transparent zur Verfügung.

TaiChi ist rund. TuiShou auch!

Dass TaiChi rund ist, ist eine Binse. In der TuiShou-Realität erleben wir oft ein lineares Hin und Her mit Ecken und Kanten.
Wenn es jedoch gelingt, die dreidimensionale Rundheit entstehen zu lassen und mit ihr zu „surfen“, wird das TuiShou fließender, entspannter und zugleich effizienter in Sinne der praktischen Kampfkunst.
Mit den Partnerübungen des Workshops begeben wir uns auf die Suche, wie diese Rundheit entsteht und bewahrt werden kann. Wir erleben wie wir mit dem Fluss, mit den Wellen, mitgehen und behalten gleichzeitig einen klaren Fokus. Damit gewinnen wir die Fähigkeit zu adaptieren und zu wandeln.

Die Lehrer und Themen vom Push Hands Treffen sind veröffentlicht und die Anmeldung ist freigeschaltet!