Hugos Leben und Arbeit
Anfang der 70er Jahre begann Hugo mit traditionellem Gongfu in der Chinatown von Lima. Später lernte er Heilkünste bei Gnosis-Meister Alfredo Vallés. 1980 begann er mit Neijiagong (Inneres Gongfu) und einige Jahre später erlangte er die Lehrbefähigung für Qigong, Taijiquan und innere Bewegungskünste.
Hugo ist seit 1988 Closed-doors Schüler von Sifu Wong Cam Piu, 5. Generation des Choy Lee Fut Kuen und seit 1995 Coach der Tchan Mou Tong Schule. Als Schüler des buddhistischen Mönchs Ehrw. Thich Nhu Dien arbeitet Hugo seit 1999 als Referent für Buddhismus im Kloster Vien Giac in Hannover.
18 Lohon Kung (18 Luóhàn gōng)
Das „18 Lohan Ch‘i Kung“ wurde von DaMo, Vater des Chan-Buddhismus (Zen) und des Shaolin-Boxen entwickelt. Es diente unter anderem zur Förderung der Gesundheit der Mönche. Im ständigem Fluss verflechten sich in diesen Übungen An- und Entspannung, Naturelemente und Vorstellung, innere und äußere Stärke. Wir werden gemeinsam einige Übungen aus der Sequenz erarbeiten.
18 LOHAN QIGONG
Die chinesische Bezeichnung des 18 Lohan Qigong ist 十八 羅漢 功 = Shíbā Luóhàn Gōng (Mandarin) bzw. Sap-Bat Lo-Hon Kung (Kantonesisch).
In Unterschied zu anderen Qigong-Systemen wurzeln die Bewegungen des Lohan Qigong im Buddhismus. Die Übungen zur Stärkung der Vitalkraft wurden vor ca. 1500 Jahren von Puti Damo (Bodhidharma), dem 28. indischen Patriarch des Buddhismus, entwickelt. Bodhidharma war der Gründer des Chan Buddhismus, der später als Zen in Japan bekannt wurde. Der Legende nach lehrte er diese psycho-physischen Übungen für die körperliche und geistige Stärkung der Shaolin-Mönche.
Bedeutung
18 Lohan Qigong verbindet Gesundheitspflege mit Kampfkunst und Selbstkultivierung. Die Lohan 18-Hände bilden zugleich das Fundament anderer Qigong-Übungen und der Shaolin-Boxkunst. Sie beeinflussten zudem die Entwicklung des Taijiquan.
Sinn dieser Shaolin-Übungen ist die Vermittlung von mentaler und körperlicher Stärke, Frieden des Geistes, Zuversicht und Gesundheit.
