Zhong Hua Qi Gong

Die Zhong Hua Qi Gong Methode

Qi Gong ist über die Jahrhunderte ein fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Verschiedene Methoden, Formen, Übungen und Techniken lassen sich im Qi Gong finden.

Text_Qigong

Yang Sheng bedeutet „Pflege des Lebens“ oder „Das Leben gesund verlängern“.

Das Zhong Hua Qi Gong hat seine Wurzeln im Yang Sheng. Yang Sheng bedeutet: „Das Leben gesund verlängern“. Yang Sheng ist in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine anerkannte Methode der alternativen Heilkunst.

Es gibt im Yang Sheng neben dem Zhong Hua Qi Gong noch weitere Formen und Übungen die das eigene Leben und das Leben von anderen in Gesundheit verlängern können.

Das Zhong Hua Qi Gong hat seine positive Wirkung in der Qi- Selbstmassage, dem regulieren des eigenem Qi- Energiezustandes und das anderer Lebewesen.

Muskelverspannung lassen sich so auflösen, verbrauchtes oder krankes Qi an den jeweiligen Belastungs- und Schmerzpunkten ausleiten und klares Qi einleiten und so auch die geistige und emotionelle Lage in Balance zu bringen sind Vorteile des Zhong Hua Qi Gong.

Zhong Hua Qi Gong Methode „Qi – zu erfühlen“

„Qi - zu erfühlen“Mit der Zhong Hua Qi Gong Methode erlernt man mit den Händen das Qi – zu erfühlen, die Qualität des Qi – Energiezustandes zu erkennen und mit den Augen die Aura zu lesen.

Die Aura ist ebenfalls wichtig, weil sie den Qi – Energiezustand anzeigt.

Die Aura kann in Ihrer Qualität und Form sehr unterschiedlich sein. Die Farbe, das Licht und die Form der Aura zeigen den Energiezustand an.

Jeder Mensch, jedes Tier und jede Pflanze, das gesamte Universum bestehen aus Energie und lassen sich energetisch positiv und negativ wahrnehmen, erfühlen, beeinflussen und regulieren.

Die energetische Zhong Hua Massage ist eine Qi Gong Methode, die sich eignet zum regulieren der Qi – Qualität von Geist und Körper.

Das Üben oder Anwenden dieser Qi Gong Methode am menschlichen, tierischen oder pflanzlichem Qi, erfordert eine unter Anleitung weitreichende Ausbildung.

Das Qi kann man fühlen an Menschen, Tieren und Pflanzen, z. B an einem Baum.

Die Birke hat eine andere Qi Qualität als eine Eiche, Katze und Hund unterscheiden sich, jeder einzelne Mensch hat seinen eigenen Energiezustand, Qi- Qualität.

Beim Menschen gibt es verschiedene Qi- Energiezustände. Geistiges Qi und körperliches Qi, beides ergibt die gesamt Qi – Qualität – Lebensenergie.

Die Qi – Qualität am Kopf ist eher normal warm und gleichmäßig, über der Lunge eher kribbelig, über dem Herzen schon wärmer, an den Nieren ist das Qi eher kühler und gleichmäßig von seiner Qualität, die so genannte Normal Qi- Qualität. Qi lässt sich in Leere und Fülle, in kitzeln oder kribbeln, Bewegung oder auch Schmerz unterscheiden

Wie kann sich das kranke Qi äußern

Qi, Chi Moderne DruckschriftDas kranke Qi kann sich in kribbeln äußern oder einen elektrisierenden ungleichmäßigen Ausdruck haben, auch Schmerz kann wahrgenommen werden. Um sich seiner Sache sicher zu sein, ist es eine Hilfe die Aura zu erkennen.

Vor dem Ausüben am menschlichem, tierischen oder pflanzlichen Qi, gehört es dazu sich selber vom negativen Qi zu reinigen und während einer Anwendung sich selber vor dem negativen Qi zu schützen.

Übungsanleitung: Zur Anwendung am Lebewesen

Öffnen sie Ihre Sinne und machen sie sich sensibel für das Erfühlen von Energie Qi.

Dazu eignet es sich Lao Gong, den Akupunkturpunkt der Handinnenfläche, durchgängig und sensibel zu machen. Der Lao Gong Punkt lässt sich leicht lokalisieren: Der Richtung Handfläche gekrümmte Mittelfinger zeigt genau auf Lao-Gong.

Mit dem Einatmen, beginnen wir.

Die Hände halten wir mit einem Abstand von ca. 10 – 20 cm vom Objekt entfernt.

Mit mäßigen Tempo vom Kopf an beginnend, zu den Füßen runter nehmen wir das Qi wahr.

Vom Kopf in Richtung Fuß lässt sich trübes Qi ausleiten.

Erst wenn das trübe Qi ausgeleitet ist, können wir beginnen neues klares Qi einzuleiten. Hier ist die Richtung vom Fuß in Richtung Kopf. Dabei ist es hilfreich Yong Gùan (Yong Quan), Akupunkturpunkt in der Mitte der Fußsohle, durchgängig zu machen (Yong-Quan ist der 1. Punkt des Nierenmeridians und liegt in der Vertiefung hinter dem Fußballen in der Mitte der Fußsohle.). Die Regulierung von Qi sollte im rechten Maß erfolgen und eine Balance ergeben.

Autor: Axel Samuel von der Taiji Qi Gong Schule Bremen-Nord

Fotos: Loni Liebermann und Taiji-Forum