Chi

Qi, Chi

Chi, Qi oder Ki – Zum Verständnis eines ostasiatischen Schlüsselbegriffs

Der Begriff „Chi“ wird mit Energie, Atem, Luft, Gas oder Dampf übersetzt. Er spielt in der fernöstlichen Denkweise eine zentrale Rolle und unterliegt philosophischen und religiösen Einflüssen.

Kalligraphie "Chi" in moderner chinesischer Druckschrift
Chi

In den japanischen und chinesischen Kampfkünsten, aber auch weit über diese hinaus, wird der Begriff „Chi“ verwendet. Immer wieder ist von geheimnisumwitterten Chi-Meistern zu hören, die über eine ganz besondere Kraft verfügen sollen, mit der sie mühelos jeden Gegner bezwingen könnten. Mit der zunehmenden Verwendung des Internets hat sich die Plattform für jene vergrößert, die ahnungslosen Interessenten geheime Kräfte vorgaukeln und die gegen einen zumeist hohen Preis ihre scheinbaren Geheimnisse verraten. Darum ist es mehr denn je gefordert, den mystifizierten Chi-Begriff auf einer rationalen Ebene zu bestimmen.

Beispiele für die Bedeutungsvielfalt von „Chi“

Das Schriftzeichen "Chi" in der chinesischen Kalligraphie

– Energie

– Atem

– Dampf

– Hauch

– Äther

– Fluidum

– Luft

– Gas

– Kraft

– Atmosphäre

Chi (Qi) in verschiedenen Schreibweisen

Chi im daoistischen Denken

Eine Annäherung an Chi 

Der Atem und seine Bedeutung für den Menschen

Chi in den Kampfkünsten

Chi und Aufmerksamkeit


Chi (Qi) in verschiedenen Schreibweisen

altes chinesisches Schriftzeichen "Chi"

Chi kann unterschiedlich geschrieben werden. So kennt man auch die Schreibweise als „Qi“, „Ch’i“, „Ki“ und „Gi“. Der Begriff ist so vielseitig, dass eine punktgenaue Definition nicht möglich ist. Dies liegt in erster Linie am fernöstlichen – speziell am chinesischen – Begriffsverständnis, welches keine genau eingegrenzten Wortdefinitionen kennt, sondern immer Raum für subjektive Interpretationen und Spekulationen lässt. Begrifflichkeiten, die aus ähnlichen Denkweisen wie dem Daoismus stammen, sind das indische „Prana“, das tibetische „Lung“, das griechische „Pneuma“ und das arabische „Baraka“.

Chi im daoistischen Denken

Im Daoismus nimmt der Begriff „Chi“ die wohl wichtigste Rolle ein. Bereits im Grundlagenwerk des Daoismus, dem Daodejing, wird von Chi – wenn auch nicht direkt – gesprochen. In der Reclam-Übersetzung (1979) ist in Kapitel 42 zu lesen:

„Der Weg schuf die Einheit.
Einheit schuf Zweiheit.
Zweiheit schuf Dreiheit.
Dreiheit schuf die zehntausend Wesen.
Die zehntausend Wesen
Tragen das dunkle Yin auf dem Rücken,
Das lichte Yang in den Armen.
Der Atem des Leeren macht ihren Einklang.

Was die Menschen verabscheuen,
Ist Verwaistheit, Kargheit und Unzulänglichkeit:
Doch König und Fürst bezeichnen sich selbst so.
Wahrlich, die Wesen:
Manch einer mindert sie – sie werden mehr;
Manch einer mehrt sie – doch sie mindern sich.

Was die Menschen lehren,
Das lehre auch ich.
Das Balkenstarke stirbt keinen guten Tod.
Dies wollen Wir zum Vater unserer Lehre nehmen.“

Im Daoismus geht man davon aus, dass alles mit Chi durchdrungen sei. Der gesamte Kosmos besteht demnach aus Chi. Nun ist Chi aber keine messbare Größe, sondern ein abstrakter Begriff, der der Beschreibung und Erklärung von Zusammenhängen dient. Die Traditionelle Chinesischen Medizin (TCM) ist beispielsweise ein medizinisches Paradigma, in welchem der Chi-Begriff verwendet wird, um Krankheiten und Konstitutionen beschreiben zu können. In den Kampfkünsten heißt es, dass man mit Chi arbeiten solle statt mit roher Muskelkraft.

Eine Annäherung an Chi

Chi existiert immer und überall. Das ist die Grundannahme, wovon weiter gedacht werden kann. Chi ist sozusagen die Grundenergie, durch die alles, was ist, sein kann. Das betrifft sowohl materielle als auch geistige Bereiche. Man atmet dank Chi, man bewegt sich dank Chi, man denkt dank Chi. Die Blumen blühen dank Chi, die Tiere fressen dank Chi. Die Sonne scheint dank Chi. Und der Mond scheint dank Chi. Chi ist also eine umfassende „Substanz“, die dem Ganzen Leben schenkt. Darum findet man auch Übersetzungen, wie zum Beispiel „Lebenskraft“, „göttliche Energie“, „Weltgeist“ oder „göttlicher Atem“. Man kann den Begriff nur metaphorisch nehmen, um etwas zu beschreiben, das mit anderen Worten nicht erklärt werden kann. In der christlichen Mystik wird hier gerne der Begriff „Gott“ genommen, um diese letztgültige Energie zu benennen. Dabei handelt es sich aber tatsächlich nur um eine Benennung. Es ist nicht mehr. Denn bei Chi geht es um etwas, was man nur erfahren, nicht aber in Worte fassen kann. Deswegen wird schon im ersten Kapitel des Daodejing vor einer genauen Begriffsbestimmung gewarnt:

„Könnten wir weisen den Weg,

Es wäre kein ewiger Weg.

Könnten wir nennen den Namen,

Es wäre kein ewiger Name.“

Das Chi ist eine Größe, die immer existiert, und durch die alle Erscheinungen möglich sind. Die gesamte Wirklichkeit, einschließlich ihrer Veränderungen und ihres Potentials für Veränderungen, ist von Chi durchdrungen. Im Daoismus glaubt man, dass die Welt aus einem ursprünglichen Chi heraus entstanden sei. Dieses Chi wird als Yuanqi bezeichnet. Hier waren die Gegensätze, so wie sie die Menschen erfahren, noch miteinander vermischt. Yin und Yang gehörten also zusammen. Dann kam die Trennung des Einen und es folgte die Spaltung zwischen Yin und Yang. Yuanqi spaltete sich in Yangqi und in Yinqi. Yangqi ist hell, aufsteigend und der Himmel. Yinqi ist dunkel, sinkend und die Erde. Und zwischen diesen Polen steht der Mensch als Mitte. Der Kosmos gilt im daoistischen Denken als belebt. Das heißt, dass Himmel und Erde, genau wie der Mensch, atmen. Himmel und Erde leben in Zyklen. Das Einatmen ist rein. Das Ausatmen ist verbraucht. Zwischen Mitternacht und Mittag atmen Himmel und Erde ein. Zwischen Mittag und Mitternacht atmen sie aus.

Der Atem und seine Bedeutung für den Menschen

Nach daoistischer Auffassung ist der Atem nicht nur der Lebenserhaltung dienlich, sondern er dient auch der Gesundheit und der Verbundenheit eines Menschen mit dem „großen Ganzen“. Das ist auch der Grund, weshalb es im Daoismus vielfältige Atemübungen gibt. Außerdem versinnbildlicht der Atem die Idee der wechselwirkenden Gegensätze: Das Einatmen bedarf des Ausatmens – und umgekehrt. Der Mensch kann nicht immer nur einatmen. Irgendwann kommt der Punkt, wo er ausatmen muss. Genauso ist es umgekehrt: Um ausatmen zu können, muss zuvor eingeatmet worden sein. Durch die Zyklen der Atmung kann Chi erfahrbar werden. Chi wird nicht umsonst mit „Luft“ übersetzt. Bleibt man bei der funktionalen Atmung, so erkennt man rasch, dass diese von selbst geschieht. Der Mensch geht nicht durch die Welt und denkt ständig daran, ein- und auszuatmen. Die Atmung geschieht beiläufig, ohne dass der Mensch groß etwas daran ändern könnte. Genauso hat er auch keinen besonderen Einfluss auf sein Herz. Es schlägt einfach. Seine Ausscheidungsfunktion funktioniert genauso absichtslos – sie geschieht. Und um für diese Dinge eine Erklärung zu finden, wird auf den Chi-Begriff zurückgegriffen. Gewiss sind auch Beschreibungen und Erklärungen ohne „Chi“ möglich. Dies zeigt sich im westlichen Kulturkreis besonders in den Wissenschaften. Dennoch erlaubt der Chi-Begriff Rückschlüsse auf natürliche und an für sich simple Vorgänge (Atmung, Luft). Damit zeigt er den Menschen nicht nur, dass alle Dinge auf einem einfachen Prinzip beruhen, sondern auch dass gerade diese Einfachheit nicht begreifbar gemacht werden kann. Zwar kann man erklären, dass die Atmung aufgrund der Lungenaktivität etc. beruhe, aber warum der Mensch atmet und warum sein Herz schlägt, das kann nicht beantwortet werden. Der Mensch lebt einfach. So wie alles einfach lebt.

Chi in den Kampfkünsten

Chi wird insbesondere innerhalb der Kampfkünste mit „Energie“ übersetzt. Hierbei besteht für westliche Praktiker die Gefahr, das Wort „Energie“ aus der naturwissenschaftlichen Perspektive zu deuten und es als messbare physikalische Größe anzusehen. Damit begibt man sich allerdings auf einen Irrweg, weil so der Gedanke aufkommen kann, dass in einem selbst eine Substanz schlummern würde, die es zu entdecken gilt. Wenn man dann noch in den alten Texten davon liest, dass man das Chi sammeln und freigeben müsse, dann ist die Verwirrung groß. Das Unwissen, oder schlimmer: das Halbwissen, führt zu Legendenbildungen. Und so ist es nicht selten, dass es im Kontext der Kampfkünste immer wieder Menschen gibt, die den Glauben an eine „geheime Superkraft“ haben. Speziell im Rahmen der chinesischen Kampfkünste ist beispielsweise immer wieder von Chi-Meistern und der nahezu unschlagbaren Chi-Kraft die Rede. Dass es diese Kraft als messbare Größe de facto nicht gibt, spielt bei naiven Menschen und geschäftstüchtigen „Lehrern“ keine Rolle.

Tai Chi- Push

Wenn in Kampfkünsten von „Chi“ die Rede ist, dann handelt es sich um die Beschreibung und Erklärung körperbezogener Prozesse. Dabei ist ein Bezug zum Menschenmodell der Traditionellen Chinesischen Medizin offensichtlich: Der Mensch soll durch das Training der Kampfkünste lernen, den Fluss des Chi zu stärken und zu harmonisieren. Weiterhin soll das Training dazu befähigen, Chi auch in Kampfsituationen einsetzen zu können. Darüber hinaus ist es mit Chi möglich, die Absichten eines Gegners im Voraus zu erkennen. Das macht es zu einem umfassenden Phänomen. Wenn etwas scheinbar Übernatürliches geschieht, dann wird der Chi-Begriff aber auch genutzt, um eine Erklärung herzuleiten. Wenn jemand zum Beispiel eine enorme Kraft trotz geringer Anstrengung entfalten kann, dann wird Chi als Ursache genannt. Im Tai Chi ist das vor allem bei der Bewegung des Pushs der Fall: Ein Übungspartner wird scheinbar mühelos weit zurückgestoßen. Dass diese Mühelosigkeit aber auf exakter Bewegungskoordination und Raumkontrolle beruht, muss dabei mindestens genauso betont werden wie der Umstand, dass ein Push nur dann kraftvoll wirken kann, wenn der Übungspartner entsprechend an der Bewegung beteiligt ist. Das heißt, dass ein Push nur dann funktioniert, wenn ganz genau definierte Bedingungen erfüllt sind. Das wiederum bedeutet, dass der Chi-Begriff für eine Erklärung nicht notwendig ist.

Aufgrund falscher Vorstellungen herrscht die Phantasie vor, Chi sei eine Art Flüssigkeit oder ein Gas, das im Körper umherschwimmen würde und man bräuchte bloß lernen, es zu steuern und nach außen auf einen Gegner zu übertragen, um diesem einen erheblichen Schaden zuzufügen. Dieser Irrglaube geht darauf zurück, dass die Menschen zwei Paradigmen miteinander vermischt haben. Und das wiederum ist der Problematik der Begriffsübersetzung geschuldet. Chi sammeln, Chi freigeben, Chi fließen lassen, Chi zirkulieren lassen etc. – all dies sind Bezeichnungen, die dem daoistisch-chinesischen Denken entsprungen sind. Sie sind nicht nur auf den Körper anwendbar. Eben weil der Chi-Begriff abstrakt und spekulativ ist, kann mit den Wortgruppen nahezu alles beschrieben werden, was auf der Welt auffindbar ist. Man kann „Chi“ aber nicht eins zu eins übersetzen oder gar einen Teil des daoistischen Denkens in die abendländische Denkweise übertragen.

Um den Kampfkünsten also ein stückweit ihren Mythos zu nehmen, ist an dieser Stelle zu konstatieren, dass es Chi im Sinne einer Substanz nicht gibt. Im menschlichen Körper gibt es weder ein Gas noch eine Flüssigkeit, die als Chi bekannt ist. Wohl aber existiert der Mensch nach daoistischer Auffassung einzig und allein durch Chi. Er bewegt sich dank seiner Muskeln, Bänder, Sehnen, Knochen und dank seines Geistes. Aber all das wird durch das Chi erst ermöglicht. Dies ist rein philosophisch zu verstehen und zu bewerten und hat keinerlei Einfluss auf die Qualitäten eines Kampfkünstlers.

Wenn im Tai Chi der oben bereits erwähnte Push ausgeführt wird, dann ist schnell von der Chi-Kraft die Rede. Ein Beispiel dafür ist die Erklärung von Bruce Frantzis in  seinem Werk „Die Kraft der inneren Kampfkünste und des Chi“ (2008). Er schreibt in einem Kapitel über Fajin:

„Wenn Schüler beginnen, Fa Jin zu erlernen, sind sie gewöhnlich noch in den Anfangsphasen des Spüren und Lenkens des Chi. Auch wenn sie vielleicht in der Lage sind, eine Welle des Chi zu spüren, die durch ihren Körper läuft, werden sie damit zunächst ihre Gegner nicht werfen oder auch nur aus dem Gleichgewicht bringen können. So werden sie oft versucht sein, eine gewisse Muskelkraft einzusetzen, was sie jedoch daran hindern wird, ihr Chi zu spüren und es durch den Körper zu bewegen.“ (Frantzis 2008, S. 33).

So simpel sich diese Sätze lesen, so verwirrend wirken sie für jemanden, der den Chi-Begriff nicht abstrahieren kann. Ein Gegenentwurf zu diesem Ansatz ist das Beschreiben und Erklären taiji-typischer Phänomene mithilfe der Biomechanik und Physik. Um beim Push zu bleiben: Ein Übungspartner, der von einer bestimmten Richtung aus einen mehr oder weniger stabilen Druck gegen den Körper des Partners aufbaut, kann mehrere Meter weit nach hinten geschleudert werden, wenn der Körper, in welchen der Druck hineingegeben wird, entspannt wird, um notwendige Winkeländerungen in den Gelenken vornehmen zu können. Diese Änderungen finden subtil statt und können mit dem bloßen Auge nur schwer wahrgenommen werden. Die Anpassung der eigenen Körperstruktur erlaubt es, dem Druck des Partners auszuweichen und ihn umzulenken. Die Entspannung bewirkt zudem eine Fallbewegung des Körpers nach unten, wodurch der Schwerpunkt gesenkt wird. Dies wiederum stärkt die eigene Stabilität und bewirkt eine minimale Veränderung der Position im Raum. So wird die Druck- bzw. Kraftlinie des Partners „unterwandert“ und beim Gegenüber ein Reflex ausgelöst, der eine gegenläufige Bewegung verursacht. Diese Bewegung wird durch eine eigene leichte, kaum wahrnehmbare, Vorwärtsbewegung unterstützt, was schon ausreichend sein kann, um den Partner weit nach hinten zu schleudern. Der Druck gebende Partner prallt am entspannten Übungspartner ab. Für den Erfolg bedarf es eines guten Timings und einer äußerst präzisen Körperarbeit, die durch hartes Training kultiviert werden kann.

Chi und Aufmerksamkeit

Energie-Übung aus dem Qigong "Chi und Aufmerksamkeit"

Wenn zu lesen ist, dass man das eigene Chi spüren kann, so hat dies etwas mit der eigenen Aufmerksamkeit zu tun. Insbesondere die Körperwahrnehmung ist im Tai Chi und anderen Kampfkünsten essenziell. Im Alltag fühlen wir unseren Körper kaum. Wenn wir zum Beispiel eine Tasse anheben, so merken wir eher das Gewicht der Tasse als das Gewicht unseres Arms, obwohl dieser weitaus mehr wiegt als die Tasse. Es wurden bereits einige sportwissenschaftliche Forschungen bezüglich Chi durchgeführt. So wurde zum Beispiel bei Kampfkünstlern, die angegeben haben, ihr Chi in Armen oder Beinen konzentrieren zu können, eine erhöhte Muskelspannung gemessen, obwohl sie die Muskeln nicht willentlich angespannt haben. Sie haben sich auf den jeweiligen Körperbereich konzentriert und der Körper hat entsprechende Reaktionen folgen lassen. Gesendete Nervenimpulse können im Körper bereits zu kleinsten Muskelspannungen führen und Bewegungen führen. Im westlichen Kulturkreis ist das Autogene Training eine Methode, mit der man durch Aufmerksamkeit bestimmte Körperprozesse steuern kann.

In den Tai Chi-Klassikern wird betont, wie wichtig die Aufmerksamkeit bzw. die eigene Absicht (Yi) sei. Sie gibt gewissermaßen vor, wie die Bewegung abläuft. So heißt es unter anderem, dass der Körper dem Chi folgen würde, und dass das Chi dem Yi folgen würde. „Yi“ kann man mit Absicht, Intention, Vorstellungskraft oder Aufmerksamkeit übersetzen. Yi kommt im Tai Chi immer dann zum Einsatz, wenn der Mensch im vollen Bewusstsein eine Bewegung ausführt. Das heißt, wenn er eine Bewegung beabsichtigt und sich in sie hineinfühlt. Theoretisch geht jeder Bewegung eine Absicht voraus, auch wenn dies nicht immer bewusst ist. Ziel ist es darum, möglichst bewusst und präsent zu arbeiten. Dieses „Aufgehen im Hier und Jetzt“ schließt den Kreis zum ursprünglichen Begriffsdiskurs, denn Chi kann man dann erfahren, wenn man völlig im Hier und Jetzt existiert und die Verbindung zum „großen Ganzen“ fühlen kann.

Autor: Christoph Eydt

Fotos: taiji-forum.de

Verwendete Literatur

Barthel, Helmut (1982): Ch’i. Ein umstrittener Begriff. In: Martial Arts, Nr. 1, S. 32-34.
 Barthel, Helmut (1983): Ch’i. Ein umstrittener Begriff (2). In: Martial Arts, Nr. 2, S. 30-37.
Frantzis, Bruce (2008): Die Kraft der inneren Kampfkünste und des Chi. Kampf- und Energietechniken im Ba Gua, Tai Chi und Hsing-I. Aitrang: Windpferd- Verlagsgesellschaft.
Lao-tse (1979): Tao-Tê-King. Übersetzung nach Günther Debon. Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH.
Yang, Jwing-Ming (1996): Tai Chi Theory & Martial Power. Boston: YMAA Publication Center.