Ein bißchen über die Geschichte hinter der Musik…
Eine schnelle Google-Suche nach „Musikzitaten“ wird euch zu 50 bis 100 berühmten Zitaten von historischen Figuren von Beethoven über Einstein hin zu Konfuzius und Shakespeare führen.
Eines dieser Zitate, was dem chinesischen Philosophen Laozi zugeschrieben wird, lautet:
Die Musik der Seele kann im Universum gehört werden
Ich selbst fing im Alter von ungefähr fünf Jahren an Klavier zu spielen. Wie, wenn man eine neue Sprache in jungen Jahren lernt, kann ich mich nicht erinnern, jemals ohne Musik gewesen zu sein. Spielend, schreibend, forschend… von meinen frühen Jahren an durch meine Teenagerzeit hindurch bis eines Tages, so ich denn erwachsen werde, in mein erwachsenes Leben hinein.
Um mein 17. Lebensjahr herum entdeckte ich Taijiquan. Viele, viele Jahre später ENT-DECKTE ich es. – Diejenigen von euch, die noch länger dabei sind zu lernen, werden wissen, dass es kein Ende der Entdeckungen gibt. Es ist mir klar geworden, dass die Überschneidungen zwischen Musik und Tai Chi derart vielschichtig sind, dass einige der beide bestimmenden Gesetze dieselben sein müssen.
Der Fluss, der Atem, die ausgeglichene und ausgleichende Qualität. Die Präsenz.
Durch eine glückliche Fügung wurde ich 2015 beauftragt, eine Tai Chi Musik zu komponieren. Die Anfrage kam von keinem anderen als dem verstorbenen großen Ronnie Robinson: „Kannst du bitte ein paar Stücke komponieren um die Vorführungen der Tai Chi Caledonia-Gala dieses Jahr zu begleiten?“ Es war mir ein Vergnügen dieser Bitte nachzukommen.
Im Nachhinein kann ich den genauen Prozess des Schreibens nicht erinnern, bis auf die Tatsache, dass ich viele der Stücke auf einer authentischen chinesischen Guzheng, einem 21-saitigen Zitterinstrument, komponiert habe. Ich hatte es ein paar Jahre früher in Beijing erworben und mit der Hilfe einiger befreundeter Tai Chi-Übender in mein Studio nach Schottland gebracht. Der Klang der Guzheng transportiert dich in den fernen Osten, und es war Ronnie’s Wunsch, dass die Musik die Philosophien des Ostens und des Westens verschmelzen sollte. Die Melodien selbst sind deshalb von eher traditioneller schottischer Volksmusik inspiriert.
In all dem eingewoben ist meine eigene Erfahrung der Meditation, des Tai Chi-Übens und des Lebens. Ich bin denjenigen dankbar, die so nett waren, mir ein Feedback zu geben. Sie haben mir erzählt, dass sie die Musik beim Üben für sich hören und dass sie ihnen hilft, ihre innere Ruhe zu finden. Ich schätze auch Eure Unterstützung durch den Kauf dieser Musik, da die Zeiten für uns alle herausfordernd sind – in besonderem Maße für öffentlich auftretende Musiker.
Abschließend lasse ich euch entdecken, wer dies gesagt hat:
(Original: “Without music, life would be a mistake”.)
Vielen Dank fürs Lesen,
Nils