#MartialMonday 5 - Gegen den Boden expandieren

#MartialMonday 5 – Gegen den Boden expandieren

Was tun, wenn es reicht?

#MartialMonday 5 - Gegen den Boden expandierenPush Hands ist je nach Herangehensweise ein Experiment, eine Partnerübung, vielleicht sogar ein Spiel. Als Experiment muss es eine Fragestellung beinhalten, als Partnerübung lebt es von Rückmeldungen und auch als Spiel gesehen ist eine wichtige Komponente von Push Hands die Interaktion. Vom Standpunkt der Körperarbeit her sollte die Fragestellung eine praktische sein und die Rückmeldung physisch erfolgen, nicht verbal. Beim Spiel geht es hingegen eher darum, wann für einen der Spielenden das „Spiel vorbei“ ist und der Ernst beginnt. Die Frage, die Rückmeldung und die Mitteilung, dass eine Grenze erreicht ist, werden durch Handlungen dem Partner mitgeteilt. Im Idealfall ohne den eigenen Standpunkt aufzugeben.

Gegen den Boden expandieren

Die Aufgabe kam somit konkretisiert werden: Wie handele ich, wie teile ich mich meinem Partner deutlich mit, ohne mich selbst zu destabilisieren? Die einzige Möglichkeit ist zu expandieren. Dabei geht man nicht nur in eine Richtung – raus, in die Richtung des Partners, sondern zugleich auch in mindestens eine andere Richtung: gegen den Boden. Der Boden, die Erde im wörtlichen Sinn, ist das Einzige, was immer felsenfest und unverrückbar hinter einem steht. Ein zusätzlicher Vorteil: Bewegt man die Hände immer auch gegen den Boden, entsteht die Verbindung im Körper automatisch. Zugleich bleibt man auch für eine mögliche Antwort anwesend und aufnahmebereit. – Man wirft dem Partner nicht einfach hastig etwas an den Kopf und zieht sich dann zurück.

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