Taijiquan und Qigong bei ADHS und Depression

Bei ADHS und Depression können Taijiquan und Qigong helfen

„Das »Jetzt« ist wichtig“

ADHS ist eine Thematik, die meistens mit Kindern in Verbindung gebracht wird. Aber auch zahlreiche Erwachsene haben mit Aufmerksamkeitsstörungen zu tun. Michael Wunsch berichtet davon, wie ihm Taijiquan und Qigong helfen, zu sich selbst zu finden und den Boden zu spüren. Zusammen mit der Malerei boten sie auch einen selbstständigen Weg aus seinen schweren Depressionen.

Dietlind Zimmermann im Gespräch mit Michael Wunsch

bei ADHS und Depression können Taijiquan und Qigong helfen
In der Fülle der äußeren Reize der inneren Bewegung und den eigenen Impulsen folgen – das kann mit Taiji geübt werden

Neugier. Ich wollte keinen Kampfsport machen, aber irgendwie doch. Hatte aber auch von Taiji eine falsche Vorstellung als Kampfsport. Ich hatte keine wirkliche Vorstellung davon, wo ich hingehe. Und gleich beim ersten Mal dann die Erfahrung: Dietlind sagt, wir sollen in uns horchen. Und wenn wir irgendwelche Gedanken haben, dann packen wir sie beiseite. Und ich dachte: Wieso – kann die mich hören? Und da bin ich hängen geblieben. Ich merkte einfach, das ist richtig für mich. Und ich hatte ja die Probleme mit den unteren Lendenwirbeln, wo ich eigentlich operiert werden sollte. Daraufhin bin ich nämlich zum Taiji gekommen, genau, das war der Grund. Ich hatte das Gefühl, der Doktor hat die Dollarzeichen in den Augen: Da kann ich wieder einen zum Operieren schicken. Und das war mir zu einfach.

Das heißt, die ersten guten Erfahrungen, die du mit Taiji und Qigong gemacht hast, hatten hauptsächlich mit dem Rücken zu tun?

Ja, ich hatte relativ früh ein Erlebnis gehabt, ich bekam einen Wärmeschub im Rücken während des Taiji-Gehens. Ich bin ja zum Teil mit totalen Rückenschmerzen zum Training gegangen und ich hab eine extreme Auflösung gespürt. Die Hitzewelle war in diesem Bereich. Es war zwar nicht sofort weg, aber es war wie eine Fangopackung und dann wurde es besser. Und ich hab gemerkt, dass ich durch dieses Ausrichten und innere Lösen einen Zugang habe, mir das immer selber herzustellen. Ohne Spritzen und so – das war eine ganz starke Erfahrung.

Seitdem ist es so, dass du dir selbst helfen kannst, wenn du mit deinem Rücken Probleme hast?

Genau.

Weißt du noch, wann du das erste Mal das Gefühl hattest, dass du Probleme mit deiner Aufmerksamkeit hast, anders als andere Leute?

Eigentlich erst nach dem Schlaganfall 2007.

Wodurch ist dir das aufgefallen?

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Liebe, Wut, Orientierungslosigkeit, Überforderung, Depression … was passiert da zwischen »mir und den anderen«? Michael Wunsch bannt das Erleben auf Papier und Leinwand.

Das kam durch die Ärzte. Weil sie sich nicht erklären konnten, warum ich einen Schlaganfall bekommen hatte, und die haben das als Ursache mit aufgenommen. Anscheinend habe ich das überspielt durch viel Arbeit. Ich habe auch manchmal beim Autofahren aggressive Anfälle gekriegt, weil ich einfach überfordert war. Ich stand im Stau, aber das Auto »musste fahren« – ich konnte nicht stillsitzen, musste ausbrechen. Aber ich hab das nicht richtig gemerkt, habe das durch Arbeit überdeckt … Ich kann das jetzt nicht klarer sagen – da geht es schon wieder los. Aber durch den Schlaganfall und die ganzen Reha-Maßnahmen danach wurde das klar. Aber das bin ich, das gehört zu mir, ich muss damit leben.

Und wann hast du denn gemerkt, dass du Depressionen hast?

So verrückt sich das anhört, weiß ich das erst richtig seit eineinhalb Jahren, obwohl ich ja nach dem ersten Klinikaufenthalt mit einer schweren Depression rausgegangen bin, also damit entlassen worden bin. Ich bin 2009/2010 mit schwerer Depression in die Klinik gekommen und das ist zwar ein bisschen weniger geworden, aber ich war, als ich nach drei Monaten rauskam, immer noch depressiv und habe diese Schübe.

Mit welcher Diagnose bist du in die Klinik eingewiesen worden?

Posttraumatische Belastungsstörung. Erst in der Klinik fingen sie an von Depression zu reden.

Warum wurdest du entlassen, obwohl du noch in der Depression warst?

Na, es war ja etwas besser, aber man darf ja auch nur drei Monate in der Klinik bleiben. Und ich bin ein kämpferischer Mensch. Ich bin dann auch einmal in der Woche wieder zur ambulanten Therapie, aber hauptsächlich hab ich das mit meiner Malerei und mit dem Taiji abgedeckt. Sie haben mir das mit der Depression zwar gesagt, aber irgendwie war das auch nicht richtig angekommen bei mir. Das war irgendwie so normal für mich.

Das heißt, du hast auch schon früher depressive Phasen gehabt?

Ja, ich glaube ja. Das fühlte sich für mich so normal an. Ich kannte das nicht anders.

Du sagtest, vielleicht mehr als die wöchentliche Therapiestunde haben dir nach dem ersten Klinikaufenthalt das Malen und das Taijiquan beziehungsweise Qigong genützt. Inwiefern?

Beim Malen ist es so, dass ich mich in einen Raum flüchten konnte, wo ich nur im Jetzt war und ich Sachen malen konnte, von denen ich gar nicht wusste, woher sie kommen – aus dem Unterbewusst- sein –, und ich sie einfach gemalt habe. Meine Bilder sind ja oft so surreal. Und dadurch hab ich erst kapiert, dass ich eine Depression habe.

Verstehe ich dich so, dass du durch das, was beim Malen passierte, erst verstanden hast, was die Diagnose Depression bedeutet, was die mit dir zu tun hat?

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Einige Bilder von Michael Wunsch stellen dar, wie die Depression oder die Aufmerksamkeitsstörung den Menschen zersplittert, so dass er kaum mehr als Einheit wahrnehmbar ist.

Ja, als ich gesehen habe, was da aus mir rauskommt – die Figuren, die in den Figuren stecken, die Zerrissenheit. Ich hab gesehen, dass ich in einer Depression feststecke, aber auch, dass ich in einer großen Wandlung in meinem Leben stecke. Eigentlich sind diese Figuren meine Depression. Aber das wurde mir erst so spät klar, obwohl ich schon seit Jahren diese Figuren gemalt habe. Beim zweiten Klinikaufenthalt ist mir das ganz deutlich geworden: Ich hab mir die Depression mit den Figuren auch weggemalt. Ich hab ihr einen Namen und eine Bedeutung gegeben. Ich bringe sie ans Licht – dadurch verlässt sie mich auch. Ich zeige sie: erst unbewusst, jetzt bewusst.

Ich entsinne mich noch an deine Bilder nach dem ersten Klinikaufenthalt. Das waren ja extreme Figuren, die extreme Gefühle ausdrückten. Du sagtest aber auch, Taijiquan und Qigong waren das zweite, was dir nach dem Klinikaufenthalt geholfen hat.

„Taijiquan oder Qigong zu machen, das waren eigentlich die Antidepressiva.“

Zwei bis drei Wochen vor dem Ende des ersten Klinikaufenthalts hab ich mir den Zugang zum Taiji wieder geholt. Die Zeit war so schwer und ich war total »out of order«, für meine Aufmerksamkeitsstörung ist das enge Zusammensein mit den anderen Patienten total anstrengend.

Ich habe mir den Schlüssel vom Aufenthaltsraum geholt und alle zwei Tage bin ich da zum Üben rein. Weil ich überhaupt nicht geerdet war, konnte ich erst mal gar nicht zur Form kommen, das schaffte ich nicht. So habe ich erst mal nur Qigong gemacht. Bin im Kreis gegangen. Und immer im Wechsel: Bewegung und dann Stille, Konzentrieren, Sammeln, Zentrieren. Bis ich wieder mehr bei mir war.

Ich war am Ende echt überfordert – auch mit dem Aufenthalt selber. Ich brauchte das Taiji und Qigong, um mich überhaupt wieder zu sammeln, um nicht total verrückt zu werden. Ich musste zu was greifen, was mich rettet, und wollte keine stärkeren Antidepressiva nehmen – und da hat sich das Taiji wieder gemeldet. Und das hat geholfen.

Ja, ich entsinne mich, als du aus der Klinik kamst, bist du auch wieder mehr drangeblieben am Training.

Ja, es hat sich dadurch gefestigt. Mir ist so klar geworden, dass ich da einen Punkt habe, der mich sein lässt, einfach so, wie ich bin. Wo ich zu mir kommen kann. Es hilft mir – auch wenn es zwischendurch anstrengend ist wegen der Aufmerksamkeit – es hilft mir, bei mir zu sein. Es kostet beim Üben Kraft, extrem, wegen der Aufmerksamkeit. Es gibt mir aber auch viel Kraft, die auch anhält.

Du bist nach zwei Jahren noch einmal freiwillig wieder in die Klinik gegangen. Warum?

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Was ist Zeit? Taijiquan, Qigong und die Bildende Kunst sind für Michael Wunsch ein Weg ins »Jetzt«

Ich habe ja immer mal wieder die depressiven Phasen und ich wollte einfach noch mal Hilfe, wollte da noch mal genauer ran. Ich bin da hingegangen, um Arbeit zu machen – nicht um dreimal täglich zu essen oder spazieren zu gehen. Und sie haben mich nach einem Vorgespräch auch nach ganz kurzer Zeit aufgenommen, obwohl sie eigentlich Wartelisten von einem halben Jahr haben. Ich wollte gucken, mit meiner Aufmerksamkeit, mit der Depression, was das auslöst. Dadurch hab ich erkannt, dass die

Auslöser in der Vergangenheit sind. Und wenn Menschen jetzt bestimmte Dinge machen, dann löst das was in mir aus. Das ist nicht deren Schuld, das hat etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Diese Verhaltensmuster, von denen ich nicht verstanden habe, woher die kommen, haben oft die Depression ausgelöst. Ich konnte der Depression einen Namen geben – die hängt mit der Aufmerksamkeitsstörung zusammen.

Ich habe dich so verstanden, dass die Aufmerksamkeitsstörung auch bedeutet, dass du nicht bei dir selbst bist.

Ja, genau. Und in meiner Kindheit konnte ich das gar nicht, ich musste mich immer um die anderen kümmern.

Und deshalb ist in der Therapie das Thema Abgrenzung auch so wichtig geworden?

Ja, und auch kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn ich sage: stopp. Das hab ich in der Klinik extrem praktiziert. Das musste ich auch, wegen der anderen Patienten. Die kamen immer alle und wollten mir alles Mögliche von sich erzählen, und mich hat das ganz verrückt gemacht. Dann musste ich üben zu sagen, du hast Probleme, aber ich bin nicht zuständig. Ich muss für mich selber sorgen und lernen, kein schlechtes Gefühl dabei zu haben.

Kann man das beim Taijiquan üben?

Den Abstand zu nehmen? Ja!

Wie übst du das?

Indem ich meine Aufmerksamkeit auf mich richte. Das ist für mich sauschwer. Es ist besser geworden, aber ich muss den alten Verhaltensweisen die Stirn bieten und die Gewohnheit will mich »quälen« – aber ich sage nein, nicht mehr.

Die Klinikaufenthalte waren insofern sehr schwer, weil die Mitpatienten deine Aufmerksamkeit sehr nach außen gezogen haben, oder?

Ja, ich konnte sie alle spüren, alle. Und ich wurde gesucht. Besonders auch von Frauen – als wär ich der Retter. Ich musste von denen Abstand nehmen. Bei einer Frau war das extrem. Ich hatte die Aufgabe, ihr alles zu zeigen, als sie in die Klinik kam. Und die hing dann total an mir. Die guckte mich mit einem Blick an, als ob ich Gott bin. Da musste ich nachher eine ganz starke Grenze ziehen, damit ich überhaupt bei mir bleiben konnte. Und dann hab ich erkannt: Sie kann da gar nichts für, sie hat wieder was aus meiner Vergangenheit ausgelöst, ich war als Kind immer der Retter meiner Schwester. Genau das Gleiche hat sie in mir ausgelöst. Solche Menschen sehen und finden das auch in mir. Und ich muss lernen, die Grenze zu ziehen, bei mir zu bleiben.

Ich möchte noch mal was zur Depression sagen. Seit diesem zweiten Klinikaufenthalt sehe ich sie als Teil von mir, ich habe sie angenommen. Und dadurch wird sie weniger genährt. Wenn ich einen Schub kriegte, bin ich in mein Zimmer. Aber dann dachte ich: Was machst du hier? Die Depression will, dass du jetzt hier allein in deiner Scheiße hängst, das will ich nicht. Dann bin ich aufgestanden, hab mich in den Gemeinschaftsraum zu Leuten an den Tisch gesetzt und gesagt »Ich hab grad eine Scheißdepression. Ich möchte nicht, dass ihr mit mir redet, ich möchte einfach nur da sein.« Und zwanzig Minuten später war sie weg, sie wurde kleiner.

ADHS Versenken können
Versenkung und Zentrierung helfen, wenn sie regelmäßig geübt werden, auch in psychischen Extremsituationen »zu sich zu kommen«.

Oder ich bin zwei-, drei- mal täglich die Taiji- Form gelaufen, den ersten Teil. Und wenn ich merkte, dass ich was falsch machte, weil meine Aufmerksamkeit nicht mitkam, dann bin ich einfach meine eigene Form gelaufen, habe die Bewegung einfach weiterfließen lassen. Oder ich habe das Tempo etwas erhöht und einen Gegner gehabt. Ich habe in der Vorstellung Push Hands mit jemand gemacht und mich daran erinnert, dass ich zart an ihm drankleben sollte. Er begleitete mich, ich konnte ihn spüren, wie er an mir dran war. Und dann ging es mir immer besser.

Ich habe mir einfach erlaubt, das so laufen zu lassen, wie es wollte. Ich habe der Form und den Bildern keine Namen mehr gegeben. Hätt‘ ich an etwas festgehalten und dem einen Namen gegeben, wär‘ das kaputtgegangen. Dies Schattenboxen mache ich auch immer noch mal. Das hat mir geholfen. Wie ein spielerisches Tanzen war das. Ein Kontakt, der leicht ist.

Oder ich war im Wald und habe dort geübt. Und dann hing da ein Ast und dann bin ich an den ran und hab Pushhands gemacht – habe versucht, einfach an dem Ast dranzubleiben, der sich im Wind bewegt. Und war mit dem Ast und dem Baum verbunden.

„In der Fülle der äußeren Reize der inneren Bewegung und den eigenen Impulsen folgen – das kann mit Taijiquan geübt werden.“

Wie ging es dir anschließend?

Besser. Erholt, ich wurde stabiler, ich war geerdet. Anders kann man das nicht sagen. Ich habe mir geholfen.

Bei meinem zweiten Klinikaufenthalt beschäftigte ich mich auch mit dem Daodejing von Laozi. Und ich habe auch Qigong gemacht und ans Universum abgegeben: Die alten Dinge können mich verlassen. Da das Universum riesig ist, konnte ich die alten Lasten abwerfen – zur Erde wie zum Himmel. In der Taiji-Form konnte ich auch zur Erde abgeben. Das habe ich bewusst gemacht, wenn mir was zu viel war. Es ging mir ums Jetzt. Ich wollte das Alte loswerden und wieder »jetzt« sein. Mir ist schon klar, dass ich noch einen kleinen Weg gehen muss oder auch einen großen – aber ich gehe einen Weg.

Wie bist du auf Laozi gekommen?

Meine Freundin hatte das Buch mal auf dem Flohmarkt gekauft und ich habe es einfach in die Klinik mitgenommen, weiß auch nicht warum. Das kam einfach zu mir. In den zwei Monaten in der Klinik habe ich ganz viel drin gelesen. Das Abgeben, Loslassen habe ich dadurch viel besser verstanden. Und dass ich alles Wissen schon habe, was wirklich wichtig ist. Das Jetzt ist wichtig.

Ich habe mir dann übrigens selbst ein Zertifikat ausgestellt: Ich habe doch immer darum gekämpft, Aufmerksamkeit zu bekommen, habe sie ja aber nicht gekriegt. Und meine Aufmerksamkeit war immer nur für die anderen da. Und das hab ich nun lange genug gemacht. Und irgendwie musste ich auch immer für meine Freiheit kämpfen. Und dieser Kampf muss jetzt mal aufhören. Wenn ich aufhöre zu kämpfen, müsste ich mich doch besser auf mich selbst und das, was ich bin, konzentrieren können. Ich kann extrem gut andere und ihre Probleme spiegeln, ich habe ein extrem gutes Mitgefühl. Das habe ich mir mit einem Zertifikat bescheinigt. Auch als Schlusspunkt: Ich muss ab jetzt nicht mehr dauernd für andere zur Verfügung stehen. Und ich muss nicht dauernd was machen. Einfach nur bei mir sein. Jetzt.

Danke, Michael, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.

Gedichte von Michael Wunsch zum Thema

Der Morgen

Ich erwache, fühle mich getrieben.
Ich bin erwacht und lasse mich treiben.
Ich wache in mir und fühle, ich bin. Ich bin, der über mich wacht.

Nichts

Ich denke und nichts passiert.
Ich lausche und ich höre nichts.
Nichts ist nichts als ein Raum Voller innerer Begegnungen Mit sich selbst.

Michael Wunsch, Künstler und Taijiquan-Spieler

Michael Wunsch wurde 1966 in Hamburg in eine kinderreiche Familie geboren. Nach der Hauptschule machte er eine Ausbildung zum Seegüterkontrolleur, arbeitete im Hamburger Hafen unter anderem als Tallyman/ Quartiersmann. Später folgte eine Ausbildung zum Gebäudereiniger, den Beruf übte er bis 2008 aus. Er beschreibt sich als »ziellos, zeitlos und neugierig wie ein Kind«. Ab 1999 eroberte er sich Farben und Leinwände – völlig autodidaktisch: forschend, spielend und staunend entwickelte er seinen immer wieder auch variierenden Malstil. Erste Ausstellung bei Art@work in Hamburg 2007, weitere folgten. Eine Auswahl seiner farbstarken Bilder aus zwei Schaffensphasen ist in der Internetgallerie Lück unter den Künstlernamen Michael Wunsch und Wunsch99 zu finden. Vom 10.7.2013 bis 9.1.2014 wird er zusammen mit 13 weiteren Künstlern völlig neue Bilder auf der Ausstellung »Begegnungen« im Parkhotel Ahrensburg bei Hamburg präsentieren. Taijiquan und Qigong lernt er bei Dietlind Zimmermann seit 1997.

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Autorin: Dietlind Zimmermann

Fotos: Dietlind Zimmermann/ Archiv M. Wunsch

Mit freundlicher Genehmigung unseres Kooperationspartners „Taijiquan & Qigong Journal„.