#WellnessWednesday 7 – Qigong Kreise Übung 3 – Schulterkreise

Büroarbeit ist dein (Arbeits)leben? Diese Lockerungsübung ist besonders geeignet für alle, die zu viel am Schreibtisch sitzen. – Oft verspannt sich dabei auch die Schulterpartie. Damit keine Verhärtungen, Nacken- oder Kopfschmerzen folgen, sollte man gelegentlich zwischendurch aufstehen und ein paar Minuten die Schultern kreisen lassen.
In diesem #WellnessWednesday zeigt dir Tsui, wie du das am Effektivsten machst.

Kreisen der Schultern in zwei Richtungen

  • Die Schultern von hinten aus dem Rücken hinaus nach oben ziehen und vorne wieder runter bewegen.
  • Die Schultern vorne halbkreisförmig nach oben und dann hinten in einem weiteren Halbkreis wieder nach unten bewegen.
  • Die Anzahl der Kreise bestimmst du selbst. Es empfiehlt sich, nach ein paar Malen die Richtung zu wechseln.

Mache die Übung so lange, wie es passt – zum Beispiel, wenn du dir einen Tee oder Kaffee machst oder wenn du auf ein paar Kopien wartest. Eine ruhige Umgebung und genug Zeit für eine ganze Übungsreihe wären ideal, aber ein paar Wiederholungen dann und wann machen den Unterscheid für dein Wohlbefinden.

Tipps für die Feinarbeit#WellnessWednesday 7 – Qigong Kreise Übung 3 - Schulterkreise

Bei dieser Übung geht die Bewegung von den Schultern selbst aus. Die Hände und Arme bleiben locker, aber nicht schlapp. Sie bewegen sich mit den Schultern mit, sodass der gesamte Schultergürtel mit einbezogen wird.

Nach einigen Testläufen kann man wieder die Kreise visualisieren und sich auf eine runde große Bewegung konzentrieren. Sind die Muskeln und Sehnen noch nicht locker und geschmeidig, kann man die Schulter arbeiten hören. Dies ist normal und gibt sich im Laufe der wiederholten Übung. Faustregel: Je eckiger die Bewegung, desto notwendiger eine regelmäßige Wiederholung.

Physiologie der Schulter und positive Wirkung

Die Übung wird besonders effektiv, wenn man dabei aufrecht steht und den Kopf gerade und still hält. Die Schultern können so kreisen, während der Brustkorb mit Kopf ruhig im Raum stehen bleibt. So gleiten die Schulterblätter über den Brustkorb. Die Muskulaturgruppen, die die Schultern (und die Arme bis in die Finger) bewegen, werden so angesprochen. Der Oberkörper geht nur insoweit mit, wie es die kreisende Schulterbewegung erfordert. Der restliche Torso bleibt in Ruhe und bildet so die ausgleichende Grundlage für die Bewegung.
Nach der Beschreibung in der chinesischen Medizin passieren einige der oberen Meridiane den Schulterbereich – ein gründliches Durchbewegen der Schulterpartie lockert diese auf und regt den Fluss an.

Aufwärmübungen für Qigong, Taijiquan, Wushu